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02 Wir stellen vor: VDA 5050
03 Middleware
04 VDA 5050 & Interoperabilität
04 Alternativen abwägen
05 Individuelle Lösungen
06 Fazit
07 Mehr erfahren

Vorstellung VDA 5050 - Ein möglicher Standard für die Welt der mobilen Roboter.

VDMA-Fachverband Fördertechnik und Intralogistik

Wann ist Ihnen das letzte Mal ein Standard begegnet? Und wann waren Sie zuletzt von einer Norm betroffen? Heute Morgen vielleicht, als Sie sich Milch in Ihren Kaffee gegossen haben. Die schiere Anzahl von Gesetzen und Vorschriften auf nationaler und europäischer Ebene, die sich mit der Qualitätssicherung von Milch und Molkereiprodukten befassen, ist ziemlich schwindelerregend. Oder vielleicht gestern, als Sie mit dem Auto unterwegs waren und sich mit Hilfe der DIN-regulierten Verkehrsschilder orientiert haben (Größe, Schriftart, Farbe). Wahrscheinlich lesen Sie diesen Artikel gerade auf einem entsprechend regulierten Smartphone- oder Laptop-Bildschirm. Kurzum: Wir alle sind von Standards und Normen umgeben. Überall und zu jeder Zeit.

Das gilt auch für mobile Roboter und ihre Interoperabilität: Die VDA 5050 – eine standardisierte Kommunikationsschnittstelle, die gemeinsam vom Verband der Automobilindustrie (VDA) und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) entwickelt wurde – wurde als vollständig zentralisiertes Feature mit einer expliziten Master-Steuerung oder einem zentralen Flottenmanager im Sinn konzipiert, das eine Flotte von verschiedenen Shopfloor-Fahrzeugen steuert und überwacht. Wenn Roboter nicht nur miteinander, sondern gleichzeitig auch mit einer zentralen Orchestrierungsplattform in der gleichen Sprache kommunizieren, sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt.

Anders, als es unsere Intuition vielleicht vermuten lässt, haben Normen schon immer Innovation und Wachstum gefördert: Stromnetze florierten, nachdem die Stromversorgung genormt wurde, die Normung von Kraftstoffen war für die Massenproduktion von Autos unerlässlich, Containernormen revolutionierten die Versandlogistik.

Warum ist dies der Fall? Weil die Hersteller eine Vielzahl proprietärer – also herstellerspezifischer – und untereinander inkompatibler Produkte anbieten würden, gäbe es keine Normen. In einem solchen Szenario haben die Anbieter aufgrund von Lock-in-Effekten eine hohe Marge, was zu hohen Preisen und einem vergleichsweise geringen Marktvolumen führt. Wenn proprietäre Lösungen allerdings durch einen Standard abgelöst werden, treten Netzwerkeffekte auf: Die Kunden sind bereit, zu investieren, und die Anbieter können ihre Produktionskosten senken, was zu einer Win-Win-Situation und einem viel größeren Gesamtmarktvolumen führt.

Verband der Automobilindustrie (VDA)

"Standards und Normen fördern nicht nur Innovation und kontinuierliche Weiterentwicklung. Sie erleichtern auch die Interoperabilität in der Intralogistik."

- Dr. Wolfgang Hackenberg | CEO & Gründer SYNAOS

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